Rekrutierung

Ausschlaggebend bei der Rekrutierung geeigneter Personen für die Freiwilligenarbeit sind das gemeinsame Ziel und die Freude am Fussball. Konzentrieren Sie sich deshalb zuerst auf die Clubmitglieder. Sprechen Sie über das Ehrenamt an sich und über die bereits im Club tätigen Freiwilligen. Definieren Sie den Umfang der zu übernehmenden Aufgabe. Darin eingeschlossen: Aufgabenbereich, Zeitaufwand, Möglichkeiten der Unterstützung durch den Club sowie Herausforderungen, die zu erwarten sind. Nur so gelingt es Ihnen, die richtige Person für das richtige Amt zu finden und blinden Eifer oder falschen Ehrgeiz zu verhindern. Sprechen Sie die potenziellen Freiwilligen direkt an. Der persönliche Kontakt erleichtert es, Menschen für ein Ehrenamt zu gewinnen. Stelleninserate sind weniger empfehlenswert. Sie wirken distanziert und könnten eher eine Barriere bilden. 

Werben Sie bei Pensionierten: 
Überzeugen Sie sie, dass ein Ehrenamt eine sinnvolle Freizeitgestaltung sein kann, dass ihre eingebrachte Lebenserfahrung viel zum Erreichen von Zielen beiträgt und dass das Arbeiten im Kreis von Jungen für Junge noch lange jung hält. 
 
Auch Jugendliche profitieren von einem ehrenamtlichen Engagement: 
In der Zusammenarbeit mit älteren Funktionären lernen junge Menschen Wesentliches für ihre spätere Berufsarbeit: Sozialkompetenz, Organisation sowie die projektorientierte Lösung verschiedenster Probleme. Sie übernehmen Verantwortung, setzten eigene Ideen um, sammeln Erfahrungen und bauen ein wertvolles Netzwerk auf. 
 
Beachten Sie auch das Segment der Eltern: 
Väter und Mütter von Fussballern und Fussballerinnen helfen oft gerne in einem Amt mit. Sie finden hier einen motivierenden Ausgleich zur täglichen Hausarbeit und können auch neue soziale Kontakte herstellen. 

Wichtig: 
Bevor Sie sich auf die Suche nach ehrenamtlichen Mitarbeitenden machen, nehmen Sie unbedingt eine Bestandes- und Bedarfserhebung vor. Als Basis dienen Funktionsbeschreibungen, welche mindestens für alle Vorstandsmitglieder festgelegt sind. Darin sind Stellung, Aufgaben, Kompetenzen und an die Personen gestellte Anforderungen festgehalten. So gewinnt ein Anwärter/eine Anwärterin einen tieferen Einblick in das Aufgabengebiet und lernt gleichzeitig die Erwartungen an die entsprechende Funktion kennen. Zugleich gewinnen Sie oder der/die Freiwilligenverantwortliche einen genauen Überblick über den Arbeitsbereich des freien Postens und können Fragen besser beantworten. 

Mehr dazu in unserem Freiwilligen-Workshop

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