Der Schweizerische Fussballverband (SFV) ist die Dachorganisation des nationalen Fussballs. Er wurde 1895 gegründet und gehörte 1904 zu den sieben Landesverbänden, welche den Weltfussballverband FIFA ins Leben riefen. Heute ist der SFV einer der bedeutendsten Sportverbände des Landes. Der SFV gliedert sich in drei Abteilungen und zählt 1'389 Vereine, 14'206 Teams sowie 273'644 lizenzierte Spielerinnen und Spieler. Sitz des Verbandes ist das Haus des Schweizer Fussballs in Muri, Zentralpräsident ist seit dem 1. Juli 2019 Dominique Blanc.

GLIEDERUNG DES SFV

Der Schweizerische Fussballverband gliedert sich in drei Abteilungen:

  • Swiss Football League SFL
    • Credit Suisse Super League (10 Klubs)
    • dieci Challenge League (10 Klubs)
  • Erste Liga 
    • Promotion League (16 Klubs)
    • 1. Liga (3 Gruppen zu je 14 Klubs)
  • Amateur Liga AL
    • 2. Liga interregional
    • 2. Liga
    • 3. Liga
    • 4. Liga
    • 5. Liga

Die Klubs gehören derjenigen Abteilung an, mit welcher sie gemäss Wettspielreglement mit ihrer ersten Mannschaft die Meisterschaft bestreiten. Die Klubs der Swiss Football League gehören dem Nicht-Amateurfussball, diejenigen der 1. Liga und der Amateur Liga dem Amateurfussball an.

Die Abteilungen besitzen eigene Rechtspersönlichkeit und eigene, von ihnen selbst eingesetzte Organe. Sie haben das Recht, Vermögen zu äufnen und darüber im Rahmen der allgemeinen Ziele des Verbandes frei zu verfügen. Im Falle der Auflösung einer Abteilung geht deren Vermögen an den Verband über. Die Rechnungen der Abteilungen unterliegen der Kontrolle der Finanzkommission, unter Vorbehalt des speziellen Status der Swiss Football League. Die Abteilungen sind berechtigt, von ihren Mitgliedern ordentliche und ausserordentliche Beiträge zu verlangen.

 

Swiss Football League

Credit Suisse Super League
10 Teams kämpfen um den Titel des offiziellen Schweizer Fussballmeisters und um Europacup-Plätze. Die Klubs müssen die strengen Lizenzierungsvorschriften der UEFA erfüllen. Die letztplatzierte Mannschaft steigt Ende Saison direkt in die dieci Challenge League ab. Der erstklassierte Challenge-League-Klub steigt automatisch in die Credit Suisse Super League auf.

dieci Challenge League
Seit der Saison 2012/13 umfasst die dieci Challenge League 10 Teams. Am Ende der Meisterschaft steigt der letztklassierte Challenge-League-Klub automatisch in die 1. Liga Promotion ab; der erstklassierte Klub der 1. Liga Promotion steigt automatisch in die dieci Challenge League auf. U21-Mannschaften können nicht in die dieci Challenge League aufsteigen.

Bei Partien der Credit Suisse Super League dürfen höchstens fünf, in der dieci Challenge League maximal drei Ausländer gleichzeitig eingesetzt werden.

 

Erste Liga

Promotion League
Mit der Reduktion der dieci Challenge League von 16 auf 10 Klubs ging die Gründung der neuen Spielklasse „Erste Liga Promotion“ einher. Per Namensänderung auf die Saison 2014/15 enstand aus der Ersten Liga Promotion die "Promotion League". Diese nationale Liga umfasst 16 Klubs und positioniert sich zwischen der dieci Challenge League und der Ersten Liga. In insgesamt 30 Runden messen sich die 12 stärksten Teams der Ersten Liga und die vier Nachwuchsteams (U-21) der Swiss Football League (SFL). Am Ende der Saison steigt der Gewinner der Promotion League (U-21 ausgenommen) in die dieci Challenge League auf. Die beiden am schlechtesten platzierten Klubs steigen in die 1. Liga ab.

1. Liga
Die 1. Liga, bis zum 30. Juni 2014 die "Erste Liga Classic", besteht aus drei regionalen Gruppen zu je 14 Klubs. In 26 Runden messen sich 36 Teams der Ersten Liga sowie sechs Nachwuchsteams (U21) der Swiss Football League (SFL). Die Gruppensieger, Gruppenzweiten sowie die zwei besten Drittklassierten ermitteln am Ende der Saison die zwei Aufsteiger in die Promotion League. Die beiden letztklassierten Klubs jeder Gruppe steigen in die 2. Liga interregional ab und werden durch die sechs Gruppensieger der 2. Liga interregional ersetzt.

 

Amateur Liga

2. Liga interregional (gewöhnlich einfach als 2. Liga inter bezeichnet)
In jener Liga spielen gute regionale Amateurteams aus verschiedenen Regionen. Gespielt wird in 6 Gruppen zu je 14 Teams. Die sechs Gruppensieger steigen in die 1. Liga auf.

Regionalligen:
Die 2. Liga ist die höchste Liga, welche von den regionalen Verbänden organisiert wird. In den grössten Verbänden (Bern/Jura, Ostschweiz, Region Zürich und Waadt) gibt es 2 Gruppen à 12 Teams. In den anderen Regionen dagegen eine Gruppe.
3. Liga: In der zweithöchsten Regionalliga gibt es pro Verband zwischen 2 und 6 Gruppen. Im Verband Bern/Jura existiert eine 1. und 2. Stärkeklasse.
4. Liga: Die zweitunterste Liga.
5. Liga: In der ganzen Schweiz die unterste Spielklasse.

 

 

 

 

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