Jahresbericht 2015 - page 21

Der Kinderfussball
Der Schweizerische Fussballverband (SFV) mit seinen drei Abteilun-
gen, seinen 13 Regionalverbänden und allen Vereinen in der Schweiz
ist sich der grossen Verantwortung bewusst, die mit dem Einstiegs-
alter der fussballbegeisterten sechs- bis zehnjährigen Mädchen und
Buben verbunden ist. An oberster Stelle der SFV-Philosophie und
des SFV-Nachwuchsförderungskonzepts steht deshalb die unbe-
schwerte Spielfreude der Kinder. Diese wird in Übungseinheiten,
an Spielnachmittagen und im regelmässigen Spielbetrieb gezielt
gefördert. 2007 wurde das Projekt «SFV Kids Festival» lanciert.
Seither erleben G-, F- und E-Junioren, Mädchen und Buben, die
gesamte Faszination des Fussballs in bewährten Turnierformaten,
bei denen nicht Wettkampf, Taktik oder persönliche Erfolge im Vor-
dergrund stehen, sondern die Freude am Fussballspiel. Das Motto
lautet: Erlebnis statt Ergebnis. Das wird auch in der Broschüre zum
Kinderfussball deutlich zum Ausdruck gebracht, ebenso wie im Kin-
derbuch «Laura und Simon». Von diesem ist im Herbst 2015 eine
neue Ausgabe erschienen und lanciert worden.
Schule und Fussball
Der Fussball ist auch in den Schweizer Schulen die populärste Sport-
art. Im Sportunterricht, auf Pausenplätzen, als Diskussionsthema
in Lehrer- und Klassenzimmern oder als Freizeitspass nach Schul-
schluss – der Fussball boomt. Dies zeigen auch die steigenden
Zahlen beim Credit Suisse Cup, der offiziellen Schulfussballmeister-
schaft, oder die rege Benutzung der immer häufiger anzutreffenden
Mini-Pitches.
Der Juniorenfussball
Die lizenzierten Fussballspielerinnen und Fussballspieler im Kinder-
und Juniorenalter gliedern sich im Schweizer Fussball in zwei Spar-
ten: Breiten- und Spitzenfussball. Im Junioren-Breitenfussball liegt
der Fokus im Bereich Spielfreude. Vermittelt werden, in Zusammen-
arbeit mit Jugend+Sport, wertvolle Qualitäten wie Teamfähigkeit,
Zusammengehörigkeit und Kritikfähigkeit sowie soziale Aspekte wie
Integration und Fairplay. Im Nachwuchsbereich greift das Junioren-
Spitzenfussballkonzept. Dieser Weg ist der richtige, dies beweisen
die regelmässigen Qualifikationen von Schweizer Auswahlen für
Endrunden in den letzten Jahren. Der SFV unternimmt alles, um
den U-Teams der Vereine optimale Entwicklungsmöglichkeiten zu
bieten. Und weil die Klubs die Kernbotschaften des Verbands gut
aufgenommen und immer besser umgesetzt haben, kann der SFV
seine Football Academies sukzessive neu strukturieren oder, wie
im Fall von Emmen, auflösen. Talent-Entdeckung, -Förderung und
-Management können in enger Zusammenarbeit mit den Vereinen
noch effizienter betrieben werden als bisher.
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